Martin Günthner, Foto: Focke Strangmann
Martin Günthner gab das Motto für die vor ihm liegende Amtszeit in der Vorstellungsrede vor dem Landessparteitag vor: „Anpacken statt schnacken!“ Der 34-jährige bisherige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion erhielt in der anschließenden geheimen Abstimmung 127 Ja-Stimmen, eine Zustimmung von 85 Prozent der anwesenden Landesdelegierten. Diesen gab er zuvor einen Einblick in seine Vorstellungen über die künftige Führung der Ressorts Wirtschaft und Häfen sowie Justiz und Verfassung. „Ich will mich als Senator für Wirtschaft und Häfen als Mittler zwischen Politik und Wirtschaft einsetzen“, sagte Günthner vor den 150 Delegierten. Und auch die Ausführungen zur künftigen Führung des Ressorts Justiz und Verfassung wurden von den Delegierten mit Applaus bedacht.
Der frühere Uni-Rektor Thomas von der Vring lobte insbesondere Günthners Darlegung einer „sozialdemokratischen Schwerpunktsetzung in der künftigen Justizpolitik“, die er bei einigen früheren Justizsenatoren vermisst habe. Bürgermeister Jens Böhrnsen und der SPD-Landesvorsitzende Uwe Beckmeyer hoben insbesondere die umfangreiche Erfahrung Martin Günthners in der parlamentarischen Arbeit hervor. Trotz seines jungen Lebensalters ist der Bremerhavener bereits seit fast elf Jahren Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, wo er unter anderem seit 2002 dem Landeshafenausschuss vorsitzt.
Die Wahl von Martin Günthner zum Mitglied des Senats soll in der kommenden Landtagssitzung in der Bremischen Bürgerschaft am 24. Februar stattfinden.
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