09.10.2020 in Regional von SPD Bremerhaven

Gestiegene Corona-Infektionszahlen in Bremen: „Seestadt darf kein Kollateralschaden werden“

 

Nachdem die Stadt Bremen am Mittwoch die kritische Obergrenze von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschritten hat und mit einem Inzidenzwert von 57,6 zum Risikogebiet erklärt worden ist, warnt Bremerhavens SPD-Vorsitzender Martin Günthner davor, dass die Seestadt zum Leidtragenden Bremer Nachlässigkeiten werde: „Bremerhaven hat aktuell eine Inzidenzwert von 5,1. Aufgrund der Tatsache aber, dass in unserer Stadt der Hafen stadtbremisch ist, haben wir kurioserweise ein Risikogebiet in unserer Stadt.“

22.05.2019 in Regional von Allforred

Hoffmann: Pilotprojekt mit E-LKW läuft an

 

Wir fördern den Einsatz moderner und umweltfreundlicher Technologien im LKW-Bereich.

Zusammen mit dem Fahrzeugbau-Unternehmen FAUN realisiert die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH (BEG) momentan ein gefördertes Pilotprojekt im innovativen Bereich eines schweren, batterieelektrischen Abfallsammel-LKWs.
 
Der Dezernent und stellvertretende BEG-Aufsichtsratsvorsitzende Jörn Hoffmann war zu Besuch beim Projektleiter der BEG, Herrn Püchel.
Herr Püchel erklärt die Vorbereitungen zum emissionsfreien Realbetrieb, der im Sommer in Bremerhaven beginnen soll. Im Bereich schwerer Nutzfahrzeuge gibt es bisher keine alltagstauglichen, rein elektrischen Fahrzeugkonzepte für die Abfallentsorgung. 

Anbei ein Foto von Dezernent Hoffmann mit Herrn Püchel bei der Begutachtung des ersten Bremerhavener e-Abfallsammel-LKWs.

05.06.2018 in Regional von SPD Bremerhaven

Unsere Frühchenstation bleibt...

 

... und Hochrisikoschwangere werden auch zukünftig in Bremerhaven behandelt werden.


"Der Rechtsstreit der Kliniken um die Finanzierung der Neonatologie geht mir mächtig auf die Nerven und verunsichert die Patienten. Wer staatliche Fördermittel bekommt, seinen Gesellschaftern Gewinne überweist, der kann gefälligst auch mal ein paar Kröten zu schlucken," so der SPD Bürgerschaftsabgeordnete Holger Welt.
Defizitäre, medizinische Disziplinen sind in einem Krankenhausbetrieb von profitablen Disziplinen auszugleichen. So funktioniert unser System an kommunalen Krankenhäusern und so sollte es überall sein.
In einem persönlichen Gespräch habe ich der Klinikleitung AMEOS hierzu in der letzten Woche meine persönliche Meinung, in einem sehr sachlichen Gespräch, deutlich kundgetan," so Holger Welt. 
"Ameos hat mit der Übernahme der drei Kliniken (St. Joseph, Bürgerpark und Seepark) wichtige  Versorgungsaufträge und hohe Verantwortung für Patienten übernommen.  Jetzt aus defizitären Bereichen aussteigen zu wollen, wäre der Kommune und den Patienten gegenüber nur schwer erklärbar. 
Ich bin mir aber absolut sicher,  dass die  Frühchenstation und alle damit verbundenen Stationen weiterhin in Bremerhaven verbleiben werden," so Welt abschließend.

23.04.2018 in Regional von SPD Bremerhaven

Wefer: Gewinnsteigerung bei BLG durch Unterwanderung der Sozialpartnerschaft erkauft

 

Zur Bekanntgabe der Umsatzerlöse 2017 der BLG erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der Bremerhavener SPD Matthias Wefer:

„Was wir derzeit erleben, ist eine auf den ersten Blick erfreuliche Gewinnsteigerung, die aber durch die systematischen Unterwanderung und Aushöhlung der Sozialpartnerschaft in den bremischen Häfen erkauft wird. Hier muss der Bremer Senat als Gesellschafter endlich tätig werden und die Kolleginnen und Kollegen in den Häfen schützen.

Flexible und bedarfsgerechte Arbeit hat eine lange Tradition in den bremischen Häfen. Diese ist politisch gewollt und über den Gesamthafenbetrieb sozialpartnerschaftlich organisiert. Die Folgen sind gute Arbeit und gute Löhne für die Kolleginnen und Kollegen. Was wir nun miterleben, ist der offene Versuch durch den Vorstand der BLG, dieses System auszuhebeln. Um Lohnkosten zu drücken und die betriebliche Mitbestimmung auszuhebeln , werden anstelle der gutausgebildeten und nach Tarif bezahlten Kolleginnen und Kollegen der Hafeneinzelbetriebe und des Gesamthafenbetriebes, Arbeiterinnen und Arbeiter von Fremdfirmen – teilweise ganze Busladungen voll – zu nicht tariflichen Bedingungen in den Häfen gegen die Stammbelegschaften und die Gesamthafenarbeiter eingesetzt.

Der Senat als Mehrheitseigner der BLG muss eingreifen und den Vorstand der BLG in die Schranken weisen. Der BLG Vorstand darf nicht die eigenen Interessen, vor die der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellen.

Die BLG kann nicht nach mehr Produktivität am Standort schreien, wenn sie hinter dem Rücken der eigenen Beschäftigten die Sozialpartnerschaft unterwandert. Das von der AfA und der Gewerkschaft ver.di seit Wochenkritisierte neue Schichtmodell am Autoterminal Bremerhaven (ATB), welches die BLG unter dem Deckblatt einer Betriebsvereinbarung eingeführt hat, ist der bisher offenste Angriff auf die Sozialpartnerschaft in den Häfen.
Das Ergebnis der Betriebsratswahl auf dem ATB ist ein eindeutiger Indikator dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen die Zustimmung zu der unzulässigen Betriebsvereinbarung mehrheitlich ablehnen und als einen Angriff auf ihre Arbeitsbedingungen wahrnehmen.

Auch von einem „familienfreundlichen Teilzeitmodell“, wie der BLG Vorstand seinen Tarifbruch propagierte, kann keine Rede sein. Mehrere Betroffene aus dem Hafen haben in der AfA Betriebsgruppensitzung am 17. April 2018 berichtet, dass es sich bei den neueingestellten Kollegeninnen und Kollegen keineswegs um alleinerziehende Frauen und Männer, die einen Teilzeitarbeitsplatz suchen, handelt. Vielmehr werden Arbeiterinnen und Arbeiter eingesetzt, die bisher im Hafen auf „roter Karte“ arbeiteten.

Die AfA wird zusammen mit der Gewerkschaft und den Betriebsräten den offenen Angriff auf die Sozialpartnerschaft in den Bremischen Häfen durch den Vorstand der BLG bekämpfen und den Kolleginnen und Kollegen den Rücken stärken, notfalls auch ohne Unterstützung des Senats. 

23.04.2018 in Regional von Allforred

Hoffmann/Strelow: Blaulicht-Resolution unterstützen!

 

Die Blaulicht-Resolution ist eine Initiative zur öffentlichen Ächtung von Aggression und Gewalt in jeglicher Form gegen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst

Jörn Hoffmann, Stadtrat für Feuerwehr in Bremerhaven sagt dazu: Respekt sowie die Achtung und Wertschätzung gegenüber denjenigen, die in ihrer täglichen Arbeit vor Gefahren, Verletzungen und Gewalt schützen, sollten in einer sich respektierenden und auf gemeinsamen Werten aufbauenden Gesellschaft selbstverständlich sein. Leider erleben jedoch gerade diejenigen Menschen, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen oder sogar aufopfern, dass ihr täglicher Einsatz nicht anerkannt wird oder ihnen sogar Hass und Gewalt entgegenschlägt.  

 

Unsere Einsatzkräfte von Polizei, Rettungskräften und Feuerwehrbeamten sind zunehmend körperlicher Gewalt aber auch verbalen Aktionen, wie Beschimpfungen und Beleidigungen im Alltag ausgesetzt. Immer häufiger kommt es vor, dass „blinde“ Wut und Aggressionen zu Übergriffen auf Einsatzkräfte führen. Hierdurch werden diese nicht nur körperlich, sondern oftmals auch seelisch verletzt. Das sind furchtbare und nicht hinnehmbare Taten gegenüber helfenden Einsatzkräften, die ich zutiefst verurteilen.  

 

Sergej Strelow, Vorsitzender der SPD Lehe-Nord wehrt sich gegen einen Gewöhnungseffekt bei Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften, der anscheinend immer stärker in unserer Gesellschaft Einzug hält: „Ich fordere, dass mit Vehemenz für diejenigen eingetreten wird, die tagtäglich für uns eintreten. Dafür ist die Online-Petition unter Bremerhaven.de ein idealer Weg zu dokumentieren das die Bürgerinnen und Bürger der Seestadt hinten ihren Polizisten, Einsatzkräften im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr stehen.“

 

Unterschreiben Sie jetzt auch unter: https://www.bremerhaven.de/de/verwaltung-politik/buergerdialog/blaulicht-resolution-der-feuerwehr-und-polizei-bremerhaven.72106.html. Ihre Einsatzkräfte danken Ihnen!