08.03.2019 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Bremerhaven

AsF und AfA verteilen mit Uwe Schmidt Rosen zum Weltfrauentag

 

Unsere Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und unsere Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen haben zusammen mit unserem Bundestagsabgeordneten, Uwe Schmidt, Rosen an Passantinnen in der Bürger als Frauentagsgruß verteilt. Bei strahlendem Sonnenschein konnten neben lächelnden Frauen auch erneut Schnittmengen der beiden Arbeitsgemeinschaft gefunden werden! Wir stehen ein für Gleichberechtigung und echte Gleichstellung – vor allem in Bezug auf „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“!

Wir wünschen allen Frauen einen schönen Weltfrauentag - wir setzen uns für euch ein!

07.03.2019 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Bremerhaven

Marie Juchacz und der Gründungsgedanke der Arbeiterwohlfahrt

 

Unsere Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen lud in Kooperation mit der AWO Bremerhaven am 06.03. im Rahmen der Frauenwoche zu einem Vortrag über „Marie Juchacz und der Gründungsgedanke der Arbeiterwohlfahrt“. Über 40 Interessierte fanden sich in der Stadtbibliothek ein, um Katharina Rosenbaum beim Erzählen zu lauschen. Marie Juchacz, geboren 1879, trat 1908 (als Frauen endlich durften) in die SPD ein und war eine von 37 Frauen, die 1919 erstmalig in die Weimarer Nationalversammlung gewählt wurden. Sie hielt einen Monat nach ihrer Wahl als erste Frau eine Rede im Parlament. Noch im gleichen Jahr gründete sie in Berlin die Arbeiterwohlfahrt. 

„Marie Juchacz kann uns heutigen Frauen mit ihrem hohen Engagement, ihrer Durchsetzungskraft und ihrer Hingabe ein lebhaftes Vorbild sein. Wir freuen uns, dass wir ihr mit der Benennung des Platzes vor dem Deutschen Auswandererhaus ein Denkmal setzen können! Hierzu ein Dank an alle engagierten Frauen, die sich für diese Namensgebung stark gemacht haben – das ist gelebte (Sozial-)Demokratie von Frauen für Frauen!“ so ASF-Vorsitzende Sabrina Czak. „Wir freuen uns sehr über die kooperative und herzliche Zusammenarbeit mit der AWO Bremerhaven und sind schon jetzt bei der Planung weiterer gemeinsamer Aktivitäten!“

24.02.2019 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Bremerhaven

10. Jahrestag der deutschen Ratifizierung der UN-BRK

 

Ruser: Vom inklusiven Denken profitieren wir alle
 
Am 24. Februar 2009 wurde das „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung der Vereinten Nationen“ (Kurzform UN-Behindertenrechtskoven­tion, UB-BRK) in Deutschland ratifiziert. Darin wurden die bislang existierenden Menschenrechtsabkommen aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung konkretisiert. Die UN-BRK stellt die Pflichten der Staaten heraus, die bestehenden Menschenrechte für alle Menschen vollumfänglich zu gewährleisten. Aufgabe aller Menschenrechtskonventionen ist das Empowerment der Menschen, indem die Rechte auf Selbstbestimmung, Diskriminierungsfreiheit und volle gleichberechtigte Teilhabe geltend gemacht und durchgesetzt werden.
 
Susanne Ruser, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv für Menschen mit Behinderung in Bremerhaven: „Erst vor wenigen Tagen hat das Bundesverfassungs­gericht richtungsweisend entschieden: Niemand darf wegen seiner Behinderung pauschal von Wahlen ausgeschlossen werden. Wir müssen nun politisch dafür sorgen, dass wir dort, wo es möglich ist, so schnell wie möglich auch bei den Wahlen Teilhabe ermöglichen.“
 
Mit der einstimmigen Verabschiedung des Lokalen Teilhabeplans am 4. Dezember 2014 in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung wurde zugleich die Grundlage für den Inklusionsbeirat gefasst und ein entsprechendes Ortsgesetz beschlossen. Der Inklusionsbeirat ist ein Gremium, das die Interessen der rund 23.000 Menschen mit Behinderung in Bremerhaven vertritt.
 
Uwe Parpart, Stadtrat für Menschen mit Behinderung, zieht nach 10 Jahren UN-BRK ein durchwachsenes Fazit: „Manche dachten bei der Beschlussfassung über den Lokalen Teilhabeplan, das sei sowas wie eine Schlussakte, zum Abheften und gut ist. Tatsächlich aber ist es ein umfassender Handlungssauftrag und wir müssen noch viel dafür tun, dass sich im Bewusstsein aller verfestigt, dass auch diese Veränderung im Kopf beginnt und vor dem Geldbeutel nicht Halt machen darf.“
 
Susanne Ruser macht abschließend deutlich, dass die Wahrung der Rechte von Menschen mit Behinderung auch für die gesamte Gesellschaft einen Mehrwert habe: „Wenn wir Barrieren abbauen und Zugangshindernisse gleich welcher Art
gar nicht erst entstehen lassen, haben alle was davon. Jeder und jede freut sich darüber, wenn in allen Lebensbereichen das Leben durch die Vermeidung und den Abbau von Barrieren einfacher wird. Wir als Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv treten dafür ein, dass wir auch in den gegenwärtig laufenden Abstimmungen für unsere Wahlprogramme in Stadt und Land festhalten, dass die Barrierefreiheit noch mehr zum Roten Faden unseres Miteinanders in allen Lebensbereichen wird.“

30.01.2019 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Bremerhaven

Tsartilidis: Bremerhavener Bildungsaustausch voller Erfolg

 

Viele Interessierte waren am Dienstag gekommen, um mit der Bildungssenatorin Claudia Bogedan und Schulstadtrat Michael Frost über das Thema "Zehn Jahre Inklusion - was hat sie gebracht" zu diskutieren. Elternvertreter, Schüler und Lehrerinnen und Lehrer hatten die Gelegenheit im Rahmen einer Fishbowl-Diskussion direkt mit den beiden Bildungspolitikern zu sprechen. So wurde, teilweise auch sehr kontrovers, zwischen den Teilnehmern aber auch direkt mit dem Publikum viel diskutiert. 

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung und Bürgerschaftsabgeordnete Elias Tsartilidis meint dazu: "Es war eine spannende Veranstaltung und es wurde klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind und schon viel erreicht wurde. Bremerhaven und das Land arbeiten mit guten Konzepten und mehr Geld an den aktuellen Herausforderungen."

19.12.2018 in Arbeitsgemeinschaften von SPD Bremerhaven

Frauenmahl mit Verleihung der Roten Frau

 

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Bremerhaven (ASF) hat am vergangenen Sonntag zum traditionellen Bremerhavener Frauenmahl mit Labskausessen am Gründungstag des ältesten Arbeitervereins von 1866 in Geestendorf geladen. Verbunden mit dem Essen war die Verleihung der Roten Frau an eine ehrenamtlich Engagierte. In diesem Jahr wurde die Laudatio und Preisübergabe an eine Ehrenamtliche aus dem Kreis der Familienzentren von Stadträtin Dr. Claudia Schilling übernommen.

Die diesjährige Preisträgerin ist Daniela Schlüter, eine ehrenamtich Engagierte aus dem ersten Bremerhavener Familienzentrum in der Braunstraße. Frau Schlüter engagiert sich fast täglich vor Ort, begleitet bspw. die Krabbelgruppe als Rettungsschwimmerin ins Schwimmbad, hilft bei der Essensausgabe und bei vielen weiteren Projekten und lässt sich zudem aktuell als Betreuungskraft an Grundschulen ausbilden, um ihre stetige Hilfe auf fachliche Beine zu stellen. Nachdem sie und ihre 3 Kinder im Familienzentrum aufgefangen wurden, ist sie heute erfreut sich selbst für andere Familien einsetzen zu können und ein Stück der Geborgenheit vor Ort weitervermitteln zu können. 

 

„Familienzentren sind Orte der Begegnung. Hier findet jede Besucherin und jeder Besucher Leiterinnen und Ehrenamtliche mit Herz und Verstand, die jederzeit helfend zur Seite stehen und den eigenen Familienkreis mit viel Engagement erweitern. Gerade der familiäre Zusammenhalt der regelmäßig vor Ort Teilnehmenden ist Garant für den präventiven Ansatz der Familienarbeit im Stadtteil.“ stellt Vorsitzende Sabrina Czak fest. 

„Mit der Ehrung einer Ehrenamtlichen aus dem Kreis der Familienzentren möchten wir unseren großen Dank an alle Engagierten hier vor Ort aussprechen und nochmals ein Zeichen für unsere politische Forderung setzen, dass Familienzentren gestärkt und ausgebaut werden müssen. Vor allem die Finanzierung der Familienzentren muss unbedingt umgestaltet werden.“ erklärt Sabrina Czak weiter.

 

Foto: Antje Schimanke