03.07.2018 in Lokal von Allforred

Bürgerbüros Nord und Mitte räumlich neu ordnen

 
Martina Kirschstein-Klingner

Kirschstein-Klingner: Bürgerbüros räumlich neu ordnen

„Datenschutz und Arbeitsfähigkeit sicherstellen“

 

Die SPD-Fraktion in der Bremerhavener Stadtverordnetenfraktion sieht dringenden Handlungsbedarf bei den Bremerhavener Bürgerbüros: „Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, denen wir weder unverhältnismäßig lange Wartezeiten zumuten dürfen und deren Daten wir unbedingt schützen müssen, sind wir zum Handeln aufgefordert. Aber auch im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bürgerbüros Nord und Mitte, die arbeitsfähig bleiben sollen und dafür vernünftige Arbeitsplatzsituationen vorfinden müssen“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtverordnetenfraktion und Sprecherin im Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Martina Kirschstein-Klingner.

 

Die SPD fordere den Magistrat auf, den in Kürze anstehenden Umzug der Ausländerbehörde dazu zu nutzen, die Situation im Kundenbereich des Bürger- und Ordnungsamtes zu verbessern: „Aus meinen eigenen Beobachtungen weiß ich, dass die Arbeitssituation in diesem Aufgabensegment im Großraumbüro mit Trennwänden so nicht weitergehen kann“, sagte die SPD-Politikerin. Was einmal gut gewesen sei, müsse nun im Lichte veränderten Kundenverhaltens neu bewertet und richtigerweise angepasst werden: „Wir wollen ausdrücklich keine Bremer Verhältnisse, wo das Stadtamt vor dem Kollaps stand. Seestadt Immobilien muss ins Boot, um ein vernünftiges Raumkonzept für beide Bürgerbüros hinzubekommen: An beiden Standorten ist die Lage sehr angespannt. Kurzfristig ist sicherlich am einfachsten im Bürgerbüro Nord eine Verbesserung zu erzielen. Aber wir brauchen auch im Hanse Carré eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigungen und eine Service-Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger“, so Kirschstein-Klingner.

16.06.2018 in Lokal von Allforred

Fraktionschef findet deutliche Worte zum heutigen Interview mit Neuhoff

 

„ Herr Neuhoff kann froh sein, das er das Interview nicht vor seiner Wahl gegeben hat. Dann hätte ich meiner Fraktion empfohlen, ihn nicht zu wählen“ so Sönke Allers, Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion Bremerhaven. Die SPD Fraktion ist fassungslos, dass Thorsten Neuhoff als  Kämmerer in spe mal nebenbei im Interview der Nordsee Zeitung den Offshore-Terminal  in Frage stellt mit dem Hinweis, man würde ja die Luneplate  mit Green Economy und damit den Wirtschaftsstandort Bremerhaven, sichern und weiterentwickeln. Die SPD Fraktion hat zusammen mit der  Handelskammer Bremen für Bremen und Bremerhaven das wichtigste Hafenbauprojekt im Lande Bremen gegen viele Widerstände auf die ständige politische Tagesordnung  gehievt und dort fest verankert. Ein Gewerbegebiet Luneplate ohne eine direkte Hafenanbindung Offshore Terminal ist ungleich schwerer zu vermarkten. Darüber sind sich nach Sicht der SPD die Fachleute einig. Eine bessere Steilvorlage hätte man den Kritikern im Lande Bremen nicht bieten können.

 

Qualität vor Quantität

 

„Nun lümmelt man dick und bräsig im Amtssessel und gibt wie König „Johann ohne Land“ unüberlegte Äußerungen ab. Damit hat Herr Neuhoff dem Wirtschaftsstandort Bremerhaven außerordentlichen Schaden  zugefügt“, so Allers. Bremerhaven benötigt den Offshore-Terminal dringend. Die Zeitverzögerungen durch die Klage ist schon ein schwieriger Wettbewerbsnachteil im weltweiten Hafengeschäft. Das hat man schmerzhaft erleben müssen durch die Ansiedlung von Siemens in Cuxhaven. Der in Zukunft benötigte Energiemehrbedarf  ist nur durch weitere Offshore Windenergie Standorte auf hoher See zu sichern. Dafür benötigt man eine gute Hafeninfrastruktur zeigt sich Allers überzeugt. „ Es ist einfach, mal eben als Stadtrat für Sport

Kunstrasenplätze einzufordern, ohne eine gesicherte Finanzierung vorzulegen.  Als zukünftiger Bürgermeister und Kämmerer spielt man aber in einer ganz anderen Liga. Hier ist nun bei Neuhoff Qualität gefragt.“  Die SPD Fraktion sieht den Fraktionsvorsitzenden der CDU Thorsten Raschen in der Pflicht, Herrn Neuhoff schnellstens das Einmaleins der der Wirtschaft beizubringen. Damit erleichtert man aus Sicht der SPD Fraktion der BIS Bremerhaven nun wirklich nicht das Geschäft, Unternehmen zu überzeugen, sich in Bremerhaven anzusiedeln, wenn gleichzeitig der zukünftige Kämmerer öffentlich erklärt, man werde mal das Hafenbauprojekt Offshore-Terminal überdenken. 

Allers erbost:“ Herr Neuhoff sollte in den nächsten Monaten bis Amtsantritt in sich kehren und  prüfen, wie er zum Wirtschaftsstandort Bremerhaven  steht. Weiterhin ist es wohl sinnvoll, vorab bis auf Weiteres seine öffentlichen Äußerungen vom CDU Fraktionsvorsitzenden oder CDU Parteivorsitzenden gegenlesen lassen, damit so ein Bockmist nicht das Licht der Öffentlichkeit erblickt.“  

15.06.2018 in Lokal von Allforred

Freiwillige Feuerwehr Weddewarden wählt neue Wehrführung

 

Die Freiwillige Feuerwehr Weddewarden hat auf ihrer letzten Jahreshauptversammlung eine neue Wehrführung gewählt. Neuer Wehrführer ist der Kamerad Michael Krawitowski. Sein Stellvertreter wurde Herr Christian Kück. Am heutigen Tag übergab der Dezernent der Feuerwehr Stadtrat Jörn Hofmann den beiden Kameraden die mit der Wahl einhergehende Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten.

 

 „Ich möchte diese Gelegenheit nutzen meinen Dank und meine Hochachtung jenen auszusprechen, die sich nicht nur im Ehrenamt engagieren sondern darüber hinaus auch noch bereit sind ein hohes Maß an Verantwortung zu übernehmen“, so Stadtrat Jörn Hoffmann

14.06.2018 in Lokal von Allforred

SPD besucht neueröffnete Zweigstelle des Berufsbildungswerkes Bremen

 

Am Mittwoch, 13. Juni 2018 hat das Berufsbildungswerk Bremen GmbH eine Zweigstelle in Bremerhaven im Kleinen Westring 5 eröffnet. Das BBW gehört zu Bremens größten Ausbildern. Ziel des Berufsbildungswerkes als Dienstleister ist die Inklusion junger Menschen mit Handicap am gesellschaftlichen Leben. Durch die Teilhabe bekommen diese jungen Menschen eine Chance auf Ausbildung. Zur Ausbildung gehören berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, Arbeitserprobung durch Betriebspraktika und Eignungsprüfungen. Für die Auszubildenden und Teilnehmern steht eine hauseigene Berufsschule zur Verfügung.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Martina Kirschstein-Klingner und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Menschen mit Behinderungen und Sprecher im Ausschuss für Schule Torsten von Haaren haben an der Eröffnung der Zweigstelle in Bremerhaven teilgenommen. Sie wünschen der Bremerhavener Einrichtung mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den künftigen Auszubildenden alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg bei der Ausbildung.

06.06.2018 in Lokal von SPD Bremerhaven

Jusos Bremerhaven: Auf Kennedybrücke gute Lösung für Radfahrer gefunden

 

Die Jusos Bremerhaven äußern sich über das Radfahrkonzept für die Kennedybrücke und werfen der Opposition vor, nicht alle Tatsachen zu berücksichtigen.

Das von der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven beschlossene Radfahrkonzept für die Kennedybrücke, welches das Fahren in Schrittgeschwindigkeit auf dem Bürgersteig oder optional das Fahren auf der Straße beinhaltet, sorgt für viel Unmut in der Stadt. Die Opposition hält diese Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven beispielsweise für praxisfern und nicht der Realität entsprechend.

 

Diese befürwortet die Alternative, dass Radfahrende ab zwölf Jahren verpflichtet werden, auf der Straße zu fahren. Hierfür würde die jeweils rechte Fahrspur zur Fahrradspur werden, welche auch von den Buslinien benutzt wird.

Auf der Kennedybrücke befinden sich zwei Haltestellen, die von fünf Buslinien angefahren werden. Das bedeutet, dass Fahrradfahrer hinter dem Bus warten oder auf die mittlere Spur ausweichen müssten, um haltende Busse zu umgehen. Da bei der Variante der Opposition das Fahren auf dem Gehweg verboten wäre, wären Radfahrende dazu verpflichtet auf die Straße auszuweichen. Unfälle von Fahrradfahrern mit dem motorisierten Verkehr, beispielsweise beim unachtsamen Überholen von Bussen, wären wahrscheinlich. Die Opposition nimmt folglich potentielle Unfälle beispielsweise bei Überholmanöver in Kauf, welche mit dem optionalen Fahren in Schrittgeschwindigkeit auf dem Gehweg tendenziell vermieden würden.

 

Die Abbiegebeziehungen blieben im Rahmen des Vorschlags der Opposition beibehalten. Dies würde bedeuten, dass von den beiden übriggebliebenen Spuren Richtung Geestemünde die rechte Spur gleichzeitig als Abbiegespur in die Borriesstraße dienen würde. Die jetzige Abbiegespur zur Doppelschleuse und zur Weserfähre wäre nicht mehr vorhanden. Der motorisierte Verkehr müsste somit auf der Spur nach Geestemünde zum Abbiegen in die Borriesstraße warten. Statt zwei Spuren wäre nur noch eine Spur dauerhaft für den Kraftverkehr frei. Staus in Richtung Geestemünde wären die Konsequenz, insbesondere beim Schichtwechsel.

 

Die Jusos Bremerhaven unterstützen deshalb den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven, der das Fahren in Schrittgeschwindigkeit auf dem Bürgersteig oder optional auf der Straße beinhaltet. Fahrradfahrer dürfen in der Regel selbst entscheiden, ob diese die Straße oder den Radweg benutzen. Die endgültige Akzeptanz von Fahrradfahrern auf der Straße muss durch den Kraftverkehr erfolgen. Die Jusos Bremerhaven würden eine Änderung von einem Fußweg zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg (Schild 240) begrüßen. Hier wäre eine Schrittgeschwindigkeitsbegrenzung für Radfahrende nicht gegeben.

 

Der Vorsitzender der Jusos Bremerhaven, Fabian Vergil, meint dazu:“ Ich möchte nicht verantworten, dass Kinder und Jugendliche verpflichtend auf der Straße (Kennedybrücke) fahren müssen. Diese Engstelle muss einzeln zum Radfahrkonzept betrachtet werden. Solange die Anzahl der LKWs und der PKWs sich an der Stelle nicht verringert, ist die beschlossene Lösung, dass Radfahrende mit Schrittgeschwindigkeit auf dem Gehweg oder optional auf die Straße fahren, die bessere Alternative. Die Opposition muss sich eingestehen, dass das verpflichtende Fahren auf der Straße auch von Jugendlichen keine verantwortungsvolle Lösung darstellt. Der Stellenwert der Fahrradfahrer hat sich bereits verändert. Die Stadt verbessert stetig die Radfahrsituation und plant bereits die notwendige Nord-Süd Achse für Fahrradfahrer. Malmö, Münster und Kopenhagen sind ebenfalls nicht über Nacht zur fahrradfreundlichen Stadt geworden. Wir treten für eine stärkere Akzeptanz für Fahrradfahrer auf der Straße ein, ob eine Radspur vorhanden ist oder nicht“.