03.05.2021 in Ortsverein von Allforred

Stadtfeuerwehrverband Bremerhaven verleiht Förderpreis für besonderes Engagement

 

Ziel des Preises ist es, jedes Jahr ein Unternehmen für sein besonderes Engagement hinsichtlich des Brandschutzes in der Seestadt zu ehren. Die Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtent-wicklung mbH (BIS) erhält diese Auszeichnung 2021 für die Förderung der Brandschutzaktivitäten des Verbandes.

Bremerhaven, 29. April 2021. Beruf und Berufung – bei kaum einer anderen Tätigkeit liegt das so dicht beieinander wie beim Berufsbild Feuerwehrmann/-frau. Die Feuerwehr ist ein unverzichtbarer Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Bremerhaven. Mehr als 500 aktive und ehrenamtliche Mitglieder sor-gen Tag und Nacht dafür, dass im Notfall schnellstens Hilfe vor Ort ist. Die ur-sprüngliche Aufgabe der Feuerwehr, nämlich Brände zu löschen, ist mittlerweile auf zahlreiche weitere Einsatzbereiche ausgeweitet worden. Die Aufgaben der Wehren können unter den Stichpunkten „retten, löschen, bergen, schützen“ zu-sammengefasst werden. Um aber auch die Feuerwehrmänner/-frauen zu hören, zu unterstützen, und ihre Interessen zu vertreten, wurde der Stadtfeuerwehr-verband Bremerhaven gegründet. Seit rund drei Jahren ist der Verband aktiv. Das Ziel des Stadtfeuerwehrverbandes ist es, den Brandschutz und die techni-sche Hilfeleistung in Bremerhaven zu verbessern, die Zusammenarbeit von Ma-gistrat und Politik im Rahmen des Brandschutzes zu fördern und die Bevölke-rung über wichtige Themen des Brand- und Unfallschutzes aufzuklären. Dies umfasst auch die Förderung des Feuerwehrnachwuchses.

In diesem Jahr wird erstmals ein Förderpreis an Unternehmen vergeben. Mit dem Förderpreis sollen Unternehmen und Institutionen öffentlich positiv und lo-bend geehrt werden, die sich im besonderen Maße für den Brandschutz einset-zen, Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit in den Feuerwehren fördern und unter-stützen, indem sie u. a. den Feuerwehrmitgliedern problemlos die Ausübung ih-res ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes während der Arbeitszeit ermöglichen.

Die BIS Wirtschaftsförderung ist seit der Gründung des Verbandes 2018 aktiv an der Verbandsarbeit beteiligt. Durch die vielen baulichen Projekte, in denen die Wirtschaftsförderung als Bauträger bzw. Koordinator in der Stadt auftritt, gibt es immer wieder neue technische Herausforderungen an den baulichen und anla-gentechnischen Brandschutz. Hier sucht die BIS regelmäßig den Austausch und bringt sich proaktiv in die Lösungsfindung ein und unterstützt die Verbandsarbeit in besonderem Maße. „Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Wirt-schaftsförderung ist vorbildlich und im Interesse der Sicherheit äußerst zielfüh-rend“, erläutert Jörn Hoffmann, Stadtrat a.D., die Entscheidung, der BIS den Förderpreis zu übergeben. „In Bremerhaven ist die Feuerwehr ein wichtiges Bindeglied bei allen Fragen der Wirtschaft rund um das Thema Brandschutz. Deshalb fördern wir gerne die Aktivitäten des Stadtfeuerwehrverbandes und freuen uns natürlich über diese Anerkennung“, sagt Nils Schnorrenberger, Ge-schäftsführer der BIS, bei der Preisübergabe.
„Unternehmen, die viel für den Brandschutz und für die Förderung des Brand-schutzes in unserer Stadt unternehmen, müssen gewürdigt werden“, begründet der zweite Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbands, Olaf Jongeling, die Ent-scheidung des Vorstands für die Wahl des Preisträgers.
 

03.02.2021 in Ortsverein von SPD Bremerhaven

SPD Lehe - Kommentar zum Einsatz von Luftfilteranlagen

 

Swen Awiszus, Vorsitzender des Ortsvereins Lehe, kommentiert:

Die CDU Bremerhaven streicht heraus, dass mit 136 Raumluftfiltern in Schulen der Seestadt viel für den Infektionsschutz getan wird. Die schulpolitische Sprecherin der CDU, Irene von Twistern, geht sogar noch weiter und schreibt: "Wir machen Schulen zu Pandemie-Zeiten wieder einsatzfähig."

 

Die vollständige Geschichte: Dominique Ofcarek, Vorstandsmitglied der SPD Lehe, hat sich für den Einsatz dieser Filter stark gemacht. Wir von der SPD Lehe haben diesen Ansatz gerne unterstützt. Es gab erhebliche Widerstände u.a. bei Seestadt Immobilien (SI) und im Magistrat, die von der SPD-geführten Bremerhavener Koalition überwunden werden mussten. Nachdem sich am Samstag zunächst die SI-Geschäftsführung im Glanz der guten Idee sonnte, labelt nun die Union die Idee zu der ihren.

Richtig ist: Die Koalition hat eine gute Idee aus der SPD Lehe aufgegriffen. Dankeschön und gern geschehen. Wir haben noch mehr gute Einfälle und freuen uns, wenn wir helfen können. #spdlehe #starkvorort

03.02.2021 in Ortsverein von Allforred

SPD fordert sichere Radwege in Bremerhaven

 

Stadtrat Schomaker ist gefragt

Die letzten Tage haben gezeigt, dass es in Bremerhaven an Schneeräumung von Radwegen fehlt. Die Hauptstraßen wurden durch den stundenlangen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenreinigung schnell geräumt - für den Radverkehr fehlt es an einem derartigen Konzept. Noch Tage später sind die meisten Radwege nur mit Glück befahrbar, oft ist ein Wechsel zwischen Autospur und Radspur erforderlich.

Sergej Strelow, SPD-Vorsitzender in Lehe-Nord, fordert ein Konzept vom zuständigen Stadtrat Schomaker ein: Schnee im Winter ist wenig überraschend und darf kein Hindernis für die vielen Radfahrerinnen und Radfahrer in unserer Stadt werden. Zumindest die Hauptachsen für den Radverkehr müssen spätestens am nächsten Morgen verkehrssicher und gut befahrbar sein. Dies gilt im Herbst bei nassem Laub genauso wie im Winter bei stärkerem Schneefall und Eisglätte. Herr Schomaker hat jetzt bis Ende des Sommers Zeit, ein finanzier- und umsetzbares Konzept zu entwickeln.

 

 

Ofcarek

Dominique Ofcarek, Gründer des Forums Sport in der Bremerhavener SPD, findet: Radfahren gehört erfreulicherweise zunehmend zum bevorzugten Verkehrsmittel in Bremerhaven. Die alltäglichen Wege müssen auch bei schlechtem Wetter gut befahrbar sein, wenn wir wirklich eine Verkehrswende in Bremerhaven erreichen wollen. Es kann nicht sein, dass zunächst, unnötigerweise, Parkflächen wie am Konrad-Adenauer-Platz geräumt werden, Radfahrer aber buchstäblich im Schnee stecken bleiben.

02.02.2021 in Ortsverein von SPD Bremerhaven

CO2-Steuer darf nicht zu Mehrkosten für Mieter:innen führen

 

Leher SPD fordert Gesetz zur Verhinderung der Umlage
 
Seit dem Jahresbeginn gilt die Besteuerung von Kohlendioxid (CO2). Damit soll in der Bevölkerung ein Anreiz geschaffen werden, das klimaschädliche Treibhausgas zu reduzieren. Eigentümer sollen zum Beispiel ihre alten Heizungen auf moderne und umweltfreundliche Systeme umrüsten. Die SPD Lehe fordert eine gesetzliche Regelung, dass es in diesem Zusammenhang nicht zu einer einseitigen Umlage zu Lasten der Mieter:innen kommt.
 
„Bei Mietwohnungen werden durch die Steuer aktuell lediglich die Mieter über die Nebenkostenabrechnung belastet. Es gibt also keinen Anreiz für den Vermieter zu sanieren, weil er keine Steuern spart. Die mehrbelasteten Mieter haben zugleich keinen Einfluss auf den Sanierungswillen des Vermieters, können der Mehrbelastung aber auch nicht entgehen“, beschreibt es Rechtsanwalt Peter Steinke, stellvertretender Vorsitzender des SPD Ortsvereins Lehe.
 
„Die CDU meint, dass nach dem Verursacherprinzip der Mieter die Zeche zahlen müsse, weil derjenige, der heizt auch die Umwelt belastet. Das ist schlicht falsch“, ergänzt die stellvertretende Leher SPD-Vorsitzende Miriam Smith. Auch der von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ins Spiel gebrachte Kompromiss einer Lastenteilung von Mieter und Vermieter sei zu kurz gedacht: „Wenn die Kosten geteilt werden, bleibt es trotzdem dabei, dass der maximale Sanierungs-Anreiz nicht ausgeschöpft wird. Dieser Zweck wird nur dann verwirklicht, wenn der Vermieter, als Eigentümer der Wohnung und Betreiber der Heizungsanlage, mit den Mehrkosten belastet wird. Eine staatlich geförderte Sanierung wäre ein wirksamer Anreiz, um Kosten wie die CO2-Steuer einzusparen, die keinen Ertrag bringen“, so Steinke.
 
Die Leher SPD wird sich an die SPD-Bundestagsfraktion und Vizekanzler Olaf Scholz wenden, um zu erreichen, dass die Mehrkosten aus der ökologisch sinnvollen CO2-Besteuerung per Gesetz nicht umlagefähig sein dürfen, um dem umweltpolitischen Ziel nachhaltig Rechnung tragen zu können. „Eigentum verpflichtet und das gilt gerade bei Nachhaltigkeits- und Umweltfragen“, so Smith abschließend.