06.03.2019 in Aktuelle Meldung von Allforred

Bremerhavener Nordsee-Stadion stark sanierungsbedürftig - Planungen zur Sanierung schreiten voran

 

In der letztjährigen Delegiertenversammlung des OSC am 29.03.2018  unterrichtete der Präsident, Herr Gerd Gräfing die Versammlung, dass der Sportausschuss der STVV im Nordsee-Stadion getagt hat und den großen Instandhaltungs-und Modernisierungsbedarf des Stadions anerkannt hat. Leider sei diese Sitzung nun schon ein Jahr her und passiert sei seit einem Jahr nichts.

Delegierter war auch SPD-Mitglied Christian Bruns, der am nächsten Tag den Ortsverein Lehe-Nord der SPD informierte. Es wurde daraufhin eine Arbeitsgruppe innerhalb der SPD eingesetzt, die zunächst alle Unterlagen sichtete und daraufhin ein Gespräch mit dem Präsidium des OSC führte. 

Nach einer Pressemitteilung des SPD-Ortsvereins Lehe-Nord, der sich für eine Sanierung des Nordsee-Stadions ausgesprochen hatte, signalisierten alle anderen in der STVV vertretenen Parteien (außer der AfD, die zu allem immer nichts sagt) öffentlich über die Medien Zustimmung. 

Die Bundesregierung hatte im August 2018 einen Projektaufruf zum Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" aufgelegt. Eine Anmeldung zu diesem Projektaufruf konnte der Magistrat nicht vornehmen, weil kein durchgerechnetes Konzept vorlag.

Der SPD Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt informierte den Magistrat und den Ortsverein Lehe-Nord im September 2018 darüber, dass dieses Sonderprogramm möglicherweise erneut geöffnet wird.

Oberbürgermeister Melf Granz bat daraufhin im Dezember 2018 das Stadtplanungsamt eine Vorlage zu erstellen, dass Mittel für eine Kostenschätzung bereitgestellt werden und bat Christian Bruns gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt die technische Koordination der Kostenschätzung zu übernehmen. Dazu waren externe Büros notwendig, weil Seestadtimmobilien durch Schul- und Kita Neu- und Umbauten personell stark gebunden war. 

Es wurde unter der Führung des Stadtplanungsamtes eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen in der das Sportamt, Seestadtimmobilien, die Ing.büros Wiedenroth und KSF, der OCS Präsident Gerd Gräfing  und weitere externe Berater die Arbeiten für eine Kostenschätzung aufgenommen wurden. 

Die Arbeiten standen unter einem hohen Zeitdruck, da die Antragsfrist am 19.12.2018 endete. Die Arbeitsgruppe traf sich wöchentlich und die Ing.Büros haben mit hohem Zeitaufwand die Kostenschätzung erstellt und die Arbeitsgruppe hat die Antragsunterlagen für das Bundesbauministerium rechtzeitig fertig bekommen, so dass der Magistrat noch im Dezember einen Beschluss fassen konnte, dass ein Antrag über ca 6,5 Mio EUR auf den Weg gebracht wurde. Davon trägt Bremerhaven allerdings nur 10% also ca 650.000 EUR weil Bremerhaven als Haushaltsnotlageland einen 90 %igen Zuschuss bekommen könnte.

Die Arbeitsgruppe hatte sich folgende Ziele gesetzt:

1. Die Erneuerung der maroden Dachkonstruktion, dazu hatte das Ing-büro KSF schon 2014/2015 Vorarbeiten getätigt, auf die aufgebaut werden konnte

2. die Beseitigung der Durchfeuchtungsschäden in den Gängen und den Umkleidekabinen, dazu wird es notwendig sein, die komplette Dachterrasse  aufzunehmen, neu zu isolieren und dann die Steine neu zu verlegen. 

3. die Energieeffizienz, das Nordsee-Stadion verfügt über eine Be-und Entlüftungsanlage hat allerdings keine Wärmerückgewinnung. Das ist aus heutiger Sicht dringend verbessungerungwürdig. Ebenso muss die Ostseite unter der Tribüne, in dem sich die Mannschafts- und Kraftübungsräume befinden,  wärmeisoliert werden. Damit würde erhebliche Wärmekosten in der Zukunft wegfallen.

4. die Verbesserung der Barrierefreiheit. Bei allen Modernisierungmaßnahmen sollen bestehende Barrieren abgebaut werden. Schon heute ist das Nordsee-Stadion für Behinderte gut geeignet, aber es ist noch, insbesondere für Mannschaftssportarten für Menschen mit Behinderungen ein Verbesserungsbedarf.

Die Gesamtkosten des 1. Bauabschnittes belaufen sich auf 6,5 Mio EUR. Klar muss sein, dass es sich dabei nur um einen Anfang handeln kann. Wir warten nun gespannt auf die Prüfung unseres Antrages in Berlin und wir hoffen, dass unser Bundestagsabgeordneter Uwe Schmidt genügend Bündnispartner findet, die den Antrag aus Bremerhaven unterstützen. Erfreulich ist, dass alle an einem Strang gezogen haben. Der Bundestagsabgeordnete, der Oberbürgermeister, die SPD, die städtischen Ämter, der OSC und die Ing.Büros. Nur so war es möglich einen qualifizierten Antrag einzureichen.

Die notwendigen Gesamtkosten für die Modernisierung des Nordsee-Stadions gehen weit über die Kosten des 1. BA hinaus. Deshalb hat der SPD-Parteitag am 25.02.2019 in seinem Wahlprogramm für die Legislaturperiode 2019-2023 festgelegt, dass die SPD sich dafür einsetzen will, dass in der nächsten Wahlperiode weitere Haushaltsmittel der Stadt Bremerhaven bereitgestellt werden. Die Höhe wird dann zu definieren sein, aber durch die besonderen Bemühungen des Präsidenten des Senats, Carsten Sieling, stehen Bremerhaven in der nächsten Periode aus dem geänderten Finanzausgleich des Bundes höhere Mittel zu. 

Über die Förderung des Bundes wird im März/April 2019 in Berlin entschieden. Das Programm erstreckt sich auf die Jahre 2019-2024 und wird in unterschiedlichen Teilbeträgen zwischen 10 und 25%  abrufbar sein. 

Mehr Informationen bei der NWZ unter:

Bericht

Kommentar

28.02.2019 in Aktuelle Meldung von SPD Bremerhaven

SPD beglückwünscht die Absolventen der Altenpflegeschule der AWO

 

Fatih Kurutlu und Janina Brünjes von der Bremerhavener SPD sowie der AWO-Vorsitzende Uwe Lissau nutzten heute die Gelegenheit, den Absolventen einen guten Start in das Berufsleben zu wünschen. Wir freuen uns, dass die Absolventen sich für den Beruf der Altenpflege entschieden haben. Sie gehören zu den Fachkräften, denen von unserer Seite ein großer Respekt und Wertschätzung für ihre Arbeit entgegengebracht wird.

Wir wünschen viel Erfolg im Berufsleben!

26.02.2019 in Aktuelle Meldung von Allforred

Pop-Up Store Solidarity eröffnet

 
v.l.n.r. Sergej Strelow, Janina Brünjes, Claudia Schilling und Jörg Zager

Am gestrigen Montag, den 25.02.2019, haben wir die Eröffnung des "Pop-Up Store Solidarity" besucht. 

Eine bunte Mischung aus SchülerInnenbands, VertreterInnen aus Politik, Jugendverbänden und Verwaltung sowie Interessierten wohnten der lauten und bunten Eröffnung bei. Nach einer Eröffnungsrede durch Mario Favari, Vorsitzender des Stadtjugendrings und Sönke Helms, Stadtjugendreferent des Stadtjugenddienstes, nutzte Jugenddezernentin Claudia Schilling die Gelegenheit, die Bedeutung des Einsatzes gegen Rechtsextremismus zu betonen und sich bei den zahlreichen Verbänden und Akteuren des Organisationsteams zu bedanken. 

Jörg Zager, Janina Brünjes, Claudia Schilling und Sergej Strelow von der SPD konnten sich von den zahlreichen geplanten Aktionen und Ausstellungen im Pop-Up Store der Springflutaktion der Stäwog Bremerhaven überzeugen. Wir sagen: Weiter so!

Mehr Informationen gibt es hier: https://popupthesolidarity.de

22.02.2019 in Aktuelle Meldung von SPD Bremerhaven

48 Millionen Euro für Digitalisierung an Schulen im Land Bremen

 

Brünjes: Digitale Medienkompetenz in Lehrerausbildung verankern

Der Vermittlungsausschuss von Bundesrat und Bundestag hat am Mittwoch (20. Februar) eine Einigung zum sogenannten Digitalpakt erzielt. Der Deutsche Bundestag hat daraufhin gestern mit der nötigen 2/3-Mehrheit die Aufhebung des Kooperationsverbotes beschlossen. Die Zustimmung des Bundesrats, der Mitte März entscheidet, gilt als sicher – damit könnte der Bund den sogenannten Digitalpakt Schule umsetzen. Dieser würde eine Investitionen des Bundes deutsche Schulen in Höhe von fünf Milliarden Euro über fünf Jahre bedeuten. Im Lande Bremen würden voraussichtlich 48 Millionen Euro in die Schulen fließen. Das Geld soll für schnelles Internet, moderne Computertechnik und digitale Lernmethoden ausgegeben werden.

Janina Brünjes, stellvertretende Vorsitzende der SPD Bremerhaven, fordert eine Verankerung der digitalen Medienkompetenz in der Ausbildung der Bremer Lehrerinnen und Lehrer: „Wir begrüßen die Mittel, um unsere Schulen moderner und digitaler auszustatten. Neue schöne Technik ist aber natürlich noch lange nicht alles. Die sich daraus ergebenden neuen Herausforderungen müssen möglichst vielen Lehrerinnen und Lehrern schon im Studium nähergebracht werden.“ So gebe es an der Universität Bremen im Lehramtsstudium bereits Zusatzangebote für digitale Medien im pädagogischen Kontext. Um der zunehmenden Komplexität durch digitale Elemente im Unterricht gerecht zu werden, müssten derartige Angebote als fester Baustein im Studium etabliert werden, so die SPD-Politikerin.

Für Elias Tsartilidis, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der Seestadt-SPD, ist eine Berücksichtigung der sich bereits im Beruf befinden Lehrerinnen und Lehrer besonders wichtig: „Die vielen neuen Angebote, die den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülerinnen und Schülern jetzt gemacht werden können, sind eine großartige Neuigkeit. Die Lehrerinnen und Lehrer müssen die Chance erhalten, ihre eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse auf die neue Technik vorzubereiten.“ Der didaktisch sinnvolle Einsatz der Digitalisierung im Rahmen von Unterricht müsse beim Lehrerfortbildungsinstitut (LFI) ganz weit oben auf der Agenda stehen. Digitalisierung biete Chancen für den Unterricht, ersetze aber nicht eine inhaltlich fundierte Vorbereitung. „Es bedarf guter pädagogischer Ansätze und Zeit, um digitale Medien gewinnbringend einsetzen zu können. Wir sagen auch, dass die Schulen Unterstützung für die Erarbeitung der notwendigen technisch pädagogischen Konzepte für die Anträge beim Bund erhalten müssen“, so der Bremerhavener Bürgerschaftsabgeordnete. Ferner müssten die Lehrerinnen und Lehrer bei der Einrichtung und Wartung der Technik und Geräte qualifiziert unterstützt werden – diese Arbeit dürfe nicht zu einer zusätzlichen Belastung für den Lehrkörper werden, so Tsartilidis.

15.02.2019 in Aktuelle Meldung von SPD Bremerhaven

Brünjes: Bremerhavener SPD begrüßt Wissenschaftsplan 2025

 

„Wachsende Hochschule schärft Profil der Stadt“

Mit dem festgeschriebenen Wissenschaftsplan 2025 steht nun fest: Bremerhavens Hochschule wächst in einem ersten Schritt auf 4000 Studentinnen und Studenten an. Zielmarke bleiben 5000 Studierende. Janina Brünjes, stellvertretende Vorsitzende der Bremerhavener SPD, sieht diese Festschreibung als Unterstreichung des Anspruchs der Seestadt, wachsende Stadt zu sein: „Darüber hinaus werden wir auch im maritimen Bereich der Studiengänge weiter unsere Expertise ausbauen und durch eine wachsende Hochschule unser maritimes Profil weiter schärfen.“
 
Es sei erfreulich, so die SPD-Politikerin, dass auch die Einführung neuer Studiengänge im Bereich Soziales und Gesundheit vorgesehen sei: „Es ist gut, wenn wir auch in diesem Bereich in Bremerhaven junge Menschen ausbilden – davon kann unsere Stadt direkt profitieren, wenn diese dann als Fachkräfte vor Ort zur Verfügung stehen.“ Dieses Angebot sei, darin zeigt sich Brünjes sicher, geeignet, um neue Gruppen junger Menschen anzusprechen und sie für ein Studium vor Ort begeistern. „Insbesondere kann diese Ausweitung unseres Bildungsportfolios dazu beitragen, dass sie vielleicht nicht wegen des Studiums unsere Stadt verlassen.“
 
Die stellvertretende Bremerhavener SPD-Vorsitzende sagte, es sei eine erfreuliche Zwischenetappe erreicht: „Ein Grund zum Ausruhen ist das nicht, denn es ist klar, dass wir an dem langfristigen Ziel festhalten werden und müssen, unsere Hochschule auf 5000 Studentinnen und Studenten auszubauen. Für uns als Bremerhavener SPD ist auch klar, dass unsere Stadt bei der im Land Bremen geplanten Einführung eines Medizinstudiums angemessen berücksichtigt werden muss. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein", so Brünjes.